Was sagt die Wissenschaft zu Anti-Aging-Infusionen?

Die Wirkung von Infusionstherapien gegen Alterungsprozesse wird derzeit intensiv erforscht. Zahlreiche wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Substanzen die Zellfunktion verbessern und einen starken antioxidativen Schutz bieten können. Besonders NAD+ und Glutathion stehen dabei im Fokus, da sie als vielversprechende Schlüsselstoffe in der Anti-Aging-Medizin gelten.

Tierversuche und erste klinische Untersuchungen am Menschen zeigen positive Effekte: NAD+ scheint die Aktivität der Zellen zu steigern, Reparaturprozesse zu unterstützen und somit Alterungsmechanismen zu beeinflussen. Glutathion schützt die Zellen effektiv vor oxidativem Stress und kann zur Entgiftung des Körpers beitragen.

Trotz dieser ermutigenden Ergebnisse gibt es bisher jedoch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass solche Infusionen beim Menschen tatsächlich eine signifikante Verlangsamung des Alterns bewirken. Die Forschung steht hier noch am Anfang, insbesondere wenn es um langfristige Ergebnisse geht.

Wichtig bleibt daher: Eine nachhaltige Wirkung solcher Therapien lässt sich nur in Kombination mit einem gesunden Lebensstil erzielen. Ausgewogene Ernährung, Bewegung, Stressreduktion und ausreichend Schlaf bleiben die Basis, um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden langfristig zu fördern – Infusionen können dabei eine wertvolle Unterstützung sein, aber kein Ersatz.